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Was ist Strom?

Steckdosen, Bezugspunkt für Strom im Haushalt Steckdosen, Bezugspunkt für Strom im Haushalt

Strom (auch elektrische Energie) bezeichnet die Bewegung freier Elektronen in einem Leiter, welche zwischen einer Potentialdifferenz stattfindet. Der Strom wird durch die messbaren Größen elektrische Stromstärke und elektrische Spannung charakterisiert.

Stromstärke und Spannung

Die Stromstärke, welche oft auch einfach nur als Strom bezeichnet wird, ist ein Maß für die Anzahl der Ladungsträger (Elektronen), welche pro Zeiteinheit durch den Leiter fließen. Das Formelzeichen ist I und die Einheit  Ampere (A), welches eine SI-Einheit ist. 1 A entspricht ca. 6·1018 Elektronen, die in einer Sekunde durch eine Leiterquerschnittsfläche fließen.

Die Potentialdifferenz zwischen zwei Punkten wird durch die Spannung beschrieben. Je größer die Spannung ist, desto größer ist das Arbeitsvermögen, welches beim Ausgleich der Potentialdifferenz erreicht werden kann. Das Formelzeichen ist U und die Einheit Volt (V). Ebenso wie das Ampere, ist auch das Volt eine SI-Einheit.

Fließt ein Strom durch einen Leiter, so stehen Stromstärke, Spannung und der Widerstand des Leiters im Verhältnis zueinander.

Es gilt das Ohmsche Gesetz: U = R · I.

Allgemeines zu Strom

Elektrische Energie findet sowohl in der Industrie, als auch im privaten Bereich seine Anwendung. Große Maschinen, Laptops, Lampen, Handys und vieles mehr benötigen in der Regel Strom, um betrieben werden zu können. Zunächst muss der Strom generiert werden. Dies geschieht hauptsächlich in Kraftwerken und durch erneuerbare Energien. Danach wird der Strom mit Hilfe von Transformatoren und dem Stromnetz zum Abnehmer transportiert. Die effiziente Speicherung in großem Stil stellt sich schwierig dar. In diesem Bereich liegt, aufgrund der zunehmenden Bedeutung der Energiespeicherung, ein großer Entwicklungsbedarf. Besonders wenn man den Ausbau der Anzahl von Elektroautos betrachtet, sind gute Batterien und Akkus essentiell.